Vorbereitende Maßnahmen
A.1 Aufstellung eines Maßnahmenprogramms
Um für alle 3 Zielarten einen angepassten Maßnahmenkatalog zu erstellen, werden zu Beginn des Projektes alle verfügbaren Informationen – aktuelle wie auch historische – zu den 3 Zielarten und den Projektgebieten zusammengetragen und mit Hilfe von geografischen Informationssystemen (GIS) erfasst. Diese Daten dienen dann dazu, für jede der Arten und der Schutzzonen ein Programm zu erstellen, in denen die wichtigsten Gefahrenquellen erfasst und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen adressiert werden.
A.2 Technische Planung aller konkreten Arbeiten
Um die problemlose Umsetzung aller festgelegten Maßnahmen zu garantieren, ist die technische Planung aller konkreten Arbeiten unumgänglich. Hierzu müssen nicht nur alle Beteiligten (Eigentümer, Landwirte, Gemeindevertreter, Wasserwirtschaftsamt, etc.) verständigt werden, sondern auch über den genauen Umfang der Arbeiten informiert werden. Die gesamte Ausrüstung und das landwirtschaftliche Material muss für die Arbeit in Feuchtgebieten angepasst werden. Für alle größeren Arbeiten, wie z.Bsp. den Bau des Viehstalls (Aktion C.6) müssen die dafür erforderlichen Genehmigungen beantragt werden.
A.3 Ausarbeitung der Managementpläne für die Natura 2000 Gebiete
Für viele der Natura 2000 Schutzgebiete im Projektgebiet liegen derzeit noch keine konkreten Managementpläne vor. Die vom Life Eislek gewonnenen Erkenntnisse und gesammelten Daten tragen zur Ausarbeitung von konkreten Maßnahmen zum dauerhaften Erhalt der Zielarten bei, ohne dabei aber die sozialen oder ökonomischen Aspekte aus den Augen zu verlieren.
A.4 Aufstellung von Mahd- und Beweidungsplänen innerhalb der Naturreservate
Die während der Vorbereitungsphase gewonnenen Erkenntninsse werden des weiteren dazu genutzt ein zielgerichtetes Beweidungs- und Mahdprogramm zu erstellen, welches genau auf die Bedürfnisse der 3 Zielarten angepasst ist. .
A.5 Vorbereitung für das Artenmonitoring
Das Monitoring der 3 Zielarten innerhalb des Projektgebiets spielt eine wichtige Rolle und benötigt eine angemessene Vorbereitungsphase, in der alle verfügbaren Daten (aktuelle wie auch historische) zusammengetragen und analysiert werden. Die hieraus gewonnenen Informationen und Karten erlauben es die optimale Methodik für die Erfassung der einzelnen Arten festzulegen und dienen bei den späteren Feldarbeiten als wichtige Grundlage.