09.07.2014

Life Eislek auf der Foire Agricole in Ettelbrück

« Biodiversität im Grünland » war das Thema des Ateliers der Stiftung für Schulkinder auf der Foire agricole in Ettelbrück. Mit Hilfe eines Extinction-Jengas wurde versucht Schulkinder spielerich über die Konsequenzen des Rückgangs der Biodiversität im Grünland aufzuklären. Die Notwendigkeit eines Mosaikhabitats um die genetische Vielfalt der Tiere und Pflanzen zu erhalten wurde anhand eines Magnetspieles erklärt. Während des ganzen Wochendendes hatten die Besucher der Veranstaltung die Möglichkeit sich an unserem Stand über unsere Arbeit sowie den Zusammenhang von Landwirtschaft und Biodiveristät zu informieren. CIMG9798 (Small) (suite…)

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18.06.2014

Wasser- und Bodenanalysen

Der Schutz unserer Zielarten, in diesem Fall des blauschillernden Feuerfalter, basiert auf der Erhaltung und Renaturierung ihrer Habitate. Konkret bedeutet dies die Wiedervernässung von Talwiesen sowie der Wiederherstellung von Schlangenknöterich-Wiesen durch Pflanzungen. Bevor eine Fläche renaturiert werden kann, müssen Wasser- und Bodenproben entnommen werden um den aktuellen Zustand zu ermitteln und festzustellen ob die Flächen für eine Renaturierung geeignet sind. (suite…)

Wasserproben wurden entnommen um zu testen ob die Wasserqualität in einem geeigneten Zustand ist bevor Drainagerohre entfernt oder die Bachsohle angehoben wird. CIMG9565

Bodenproben wurden sowohl Kontrollflächen, also Schlangenknöterich-Wiesen, wie auch Kahlschlägen und einem ehemaligen Acker entnommen. Ein Vergleich der Werte zeigt ob der Boden der zu renaturierenden Flächen für eine Anpflanzung mit Schlangenknöterich geeignet ist. CIMG9572 CIMG9524

27.05.2014

Die Verbreitung des blauschillernden Feuerfalter an der Obersauer

Die Kartierungen der Zielarten 2014 haben bereits begonnen. Um Elwen und Wincrange werden hauptsächlich Nachkartierungen durchgeführt um die Ergebnisse von 2013 zu kontrollieren und zu bestätigen. Hierbei geht es vorrangig darum die Populationsstärken zwischen 2013 (meteorologisch vergleichsweise nass-kaltes Frühjahr) und 2014 (normales Frühjahr) zu vergleichen. Beim Monitoring des blauschillernden Feuerfalters werden wir uns dieses Jahr jedoch auf das Natura 2000 Gebiet der Obersauer konzentrieren und eine flächenabdeckende Kartierung dieses vornehmen. (suite…)

Wegen der besonders guten Temperaturen am Anfang des Frühlings können bereits erste Ergebnisse präsentiert werden. Diese zeigen, entgegen den durchwachsenen Ergebnissen von 2013, eine gute Verbreitung der Art, sowie eine gute Konnektivität zwischen den einzelnen Feuerfalter Populationen der Sauer.  In der Tat konnten an mehreren Brachen entlang der Sauer sowie um Surré und Harlange Populationen mit jehweils mehreren Individuen festgestellt werden. Mehrere Weibchen konnten bei der Eiablage beobachtet werden.

Blauschillernder Feuerfalter saugend auf einem Schlangenköterich Blütenstand

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CIMG8872Ideales Biotop für den Blauschillernden Feuerfalter: hohe Schlangenköterich Deckung umgeben von einem Weidengebüsch- Windschutz

08.05.2014

Die ersten blauschillernden Feuerfalter fliegen !

Nach der eher durchwachsenen Saison 2013, mit einem nasskalten Frühling und nur sehr wenigen Schmetterlingen, beginnt das Jahr 2014 äußerst vielversprehend. Während die ersten Braunkehlchen und Neuntöter langsam aber sicher aus ihren Überwinterungsgebieten zurückkehren, scheint der blauschillernde Feuerfalter einen Blitzstart hinzulegen und bereits jetzt – fast 2 Wochen vor der üblichen Flugperiode – in größeren Zahlen zu beobachten. (suite…)

Bei einer ersten Kontrolle am 30. April konnten in der Sporbach 6-7 Individuen festgestellt werden; in der Brakelsbach waren bereits so viele Schmetterlinge unterwegs, dass die Zahl nur geschätzt werden konnte, es dürften aber um die 20-30Individuen gewesen sein. Noch außergewöhnlicher als sehr frühe Flugperiode und die große Anzahl an festgestellten Individuen dürfte aber die Beobachtung der ersten Eier legenden Weibchen sein. In Erwartung weiterer Monitoring-Ergebnisse zeigen wir hier die ersten Fotos von letzter Woche ! 2014-04-30 14.13.55 2014-04-30 13.10.03 2014-04-30 14.10.04 2014-04-30 14.16.33 2014-04-30 14.24.44

05.05.2014

Présentation des avancements du projet à Emeschbaach

Les réalisations du premier tiers de la durée du LIFE EISLEK ont été présentées vendredi, le 2 mai 2014 à 14h30,  en présence de – Madame la Ministre Carole Dieschbourg et de Monsieur le Secrétaire d’Etat Camille Gira du Ministère du Développement durable et des Infrastructures – Département de l’environnement. (suite…)

A la ferme Emeschbaach à Asselborn a d’abord été présenté le projet LIFE EISLEK, ses panneaux roll-up, le nouvel abri et le transporteur pour le bétail Galloway du CNDS, avant une petite marche vers le site Léhresmillen et son projet d’acquistion, en concluant avec une brève visite de la restauration au site « Breitwies ». (Photos : B.Michaelis) DSC_0257 DSC_0269 DSC_0307 DSC_0244

28.04.2014

Elektrobefischung der Woltz und der Trëtterbaach

Vor einer möglichen Renaturierung der Wasserläufe wurde im April an zwei Stellen im Life Projekt Gebiet eine Elektrobefischung durchgeführt. Sowohl an der Woltz wie an der Trëtterbaach waren die Ergebnisse sehr positiv. Unter anderem konnten mehrere Nachweise für das Bachneunauge (Lampetra planeri), eine Natura 2000 FFH-Art, erbracht werden. CIMG8611 (suite…)

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24.04.2014

Restauration de la plaine alluviale à Breitwies

Um das Mosaik von Feuchtgebieten wiederherzustellen sind im Life Éislek Projekt die Rodung von 5 ha Fichtenanpflanzungen in Gewässernähe und die Umwandlung von bestehenden Kahlschlägen in Feuchtbrachen und Feuchtwiesen vorgesehen. So wurden im September 2013 mehrere Parzellen entlang der Trëtterbach (“Breitwies”) mit einer Gesamtfläche von  2,31 ha erstanden. Auf einer Fläche von 1,16 ha wurden alle Fichten entfernt – ein Erlen-Auwald wurde dabei erhalten – um das natürliche Bachtal aus Feuchtwiesen und Feuchtweiden wiederherzustellen. IMGP2723 (suite…)

Um die Eutrophierung (Überlastung mit Nährstoffen) des Bodens zu vermeiden und somit die Restaurierung der nährstoffarmen Feuchtgebiete zu fördern, wurde das gesamte Totholz von den Kahlschlagflächen eingesammelt und abtransportiert. Im April 2014 wurden die Flächen gemulcht und mit dem Samen des Schlangenknöterich eingesäht, mit dem Ziel die natürliche Wiederkehr der typischen Feuchtgebietsvegetation so zu beschleunigen. Alle mit Schlangenknöterich angesähten Flächen wurden speziell gekennzeichnet, um so in Zukunft den Erfolg dieser Maßnahme überprüfen zu können. IMGP2737 Afin de restaurer la mosaïque des zones humides de l’Oesling, le projet Life Éislek vise à déboiser 5 ha de plantations d’épicéa à proximité des cours d’eau et d’enlever des rémanents de coupe et gyrobroyer des souches de coupes à blanc déjà effectuées. IMGP2742  En septembre 2013, plusieurs parcelles au long de la Trëtterbach (Breitwies) avec une superficie totale de 2,31 ha ont été acquis. Les épicéas ont été enlevés sur une surface de 1,16 ha – une forêt alluviale (aulnaie) a été préservée – afin de rendre la possibilité au cours d’eau de reprendre son lit naturel et de méandrer dans la plaine de façon naturelle. Afin d’éviter l’eutrophisation du sol et pour favoriser le rétablissement de la végétation typique sur sols pauvres en nutriment, les rémanents de coupe ont été enlevés des surfaces déboisées et évacués par une entreprise spécialisée. Après le gyrobroyage du site en avril 2014, des mesures de restauration par ensemencement de bistorte ont été appliquées sur une partie des surfaces pour accélérer la recolonisation par les plantes typiques des zones humides des Ardennes luxembourgeoises. Le marquage de ces sites nous permet de surveiller le succès de ces mesures.