Monitoring

D.1 Monitoring der 3 Zielarten

Zu Beginn des Projektes werden die Bestände der 3 Zielarten systematisch erfasst, um so die aktuelle Situation einschätzen zu können und besonders wertvolle und/oder bedrohte Habitate zu erkennen und als prioritär behandeln zu können. Um den Erfolg des Projektes zu kontrollieren werden anschließend in regelmäßigen Abständen die Bestandsentwicklungen aller Zielarten verfolgt und mit der Anfangssituation verglichen. Dies gilt insbesondere für all jene Flächen auf denen die Arten historisch vorkamen, die als potentieller Lebensraum in Betracht kämen oder auf denen spezielle Maßnahmen im Zuge des Life Eislek Projektes durchgeführt wurden. Diese Monitoringsdaten erlauben es die Effektivität der durchgeführten Maßnahmen zu überprüfen und bei Bedarf an die jeweilige Situation anzupassen.

CIMG4939 Monitoring der Zielarten

D.2 Monitoring und Nachkontrolle der beweideten und gemähten Flächen

Das Aufstellen eines auf die 3 Zielarten angepassten Mahd- und Beweidungsplans auf den 135ha Fläche der natur&ëmwelt – Fondation Hëllef fir d’Natur dient zur Wiederherstellung des traditionellen landschaftlichen Mosaiks aus extensiv genutzten, kleinparzelligen Flächen, die den Erhaltungszustand aller Zielarten erheblich verbessern wird. Um sicher zu gehen, dass die durchgeführten Maßnahmen den gewünschten Erfolg haben und alle Landwirte sich an die Vorgaben des Plans halten, werden alle Flächen (135ha) jährlich kontrolliert. Potentiell auftretende Probleme oder Unzulänglichkeiten können somit sofort behoben werden.

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D.3 Auswertung des Erfolges der Wiederherstellung der Ökosystemfunktionen und des sozio-ökonomischen Impaktes der Projektmaßnahmen

Neben den naturschutzrelevanten Kriterien schickt sich das Life Eislek Projekt an auch die sozio-ökonomischen Aspekte für die lokale Bevölkerung zu erfassen und in einer Studie genauer zu untersuchen. Diese Studie erlaubt es Rückschlüsse zu ziehen, inwiefern  die Wiederherstellung der Ökosystemfunktionen einen positiven oder negativen Impakt auf die Bevölkerung innerhalb der Natura 2000 Schutzzonen hat.